echt evangelisch borghorst

Damals und Heute, Borghorst

Der Pfarrbezirk Borghorst ist Teil der Diasporagemeinde Borghorst-Horstmar, etwa 25 km nordwestlich von Münster. Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Borghorst bereits einige evangelische Textilarbeiter und preußische Beamte. Das führt im Jahr 1903 zum Bau einer kleinen Kapelle, die jedoch 1958/59 wegen Baufälligkeit und Platzmangel dem Neubau der Auferstehungskirche weichen musste. Auch das bereits Ende der 1940er Jahre mit sparsamen Mitteln errichtete „Jugendheim“ wurde 1998 durch ein geräumiges Gemeindezentrum ersetzt. Zusammen mit Kirche, Pfarrhaus, Familienzentrum Arche-Noah, evangelischer Bücherei und Jugendzentrum „Oase“ verfügt Borghorst über einen Gebäudebestand, der evangelisches Leben auf vielfältige Weise ermöglicht. Durch die zentrale Lage und seine Größe werden im Gemeindezentrum zunehmend auch Funktionen eines Stadtteilzentrums übernommen. Trotz des relativ frühen Vorkommens evangelischen Lebens in Borghorst, ist die Gemeinde maßgeblich durch den Flüchtlingsstrom im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg gewachsen und in der Anfangszeit auch geprägt worden. Die Erfahrung des Sich-Zusammenfindens mit verschiedenen kirchlichen Traditionen gibt der Gemeinde bis heute eine aufgeschlossene Grundhaltung, die sich auch in den Leitsätzen des Gemeindeteils widerspiegelt.

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